Meldung vom 01.11.2023

Long Covid - Gruppengründung für Betroffene

Immer mehr Menschen fühlen sich während oder nach einer Corona-Infektion durch quälende Müdigkeit, Kraftlosigkeit oder Konzentrationsstörungen stark beeinträchtigt.

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Immer mehr Menschen fühlen sich während oder nach einer Corona-Infektion durch quälende Müdigkeit, Kraftlosigkeit oder Konzentrationsstörungen stark beeinträchtigt. Den Betroffenen fällt es zunehmend schwerer, den Alltag zu bewältigen bis zur Situation hin, dass keine Aufgaben mehr erledigt werden können. Diese besondere Form der Erschöpfung nach einer Infektion wird auch Fatigue, Long bzw. Post Long Covid-Syndrom genannt. Im Französischen bedeutet dies so viel wie Ermüdung und Mattigkeit.

Die Symptome der Fatigue sind auch bei anderen schweren Krankheitsbildern bereits bekannt. Ausgelöst wird der schlechte körperliche und geistige Zustand teilweise durch die Erkrankung und die Folgeerkrankungen durch die Corona-Infektion.
 
In der Versorgung dieser Menschen kann eine Selbsthilfegruppe Lücken schließen. Ein Austausch unter Gleichbetroffenen und Angehörigen ermöglicht gegenseitiges Verständnis, Halt und Unterstützung in der Gruppe, um sich nicht allein zu fühlen. Gemeinsam können Erfahrungen im Umgang mit der Erkrankung besprochen werden. Aus diesem Grund soll in Stralsund eine Selbsthilfegruppe für Betroffene von Fatigue bzw. Long Covid-Syndrom gegründet werden.

In Zusammenarbeit der Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfegruppen Stralsund (KISS) und dem Beratungs- und Informationszentrum der Universitätsmedizin Greifswald findet eine Informationsveranstaltung zur Gründung einer Selbsthilfegruppe statt. Am 08. November um 14.00 Uhr im Stralsunder Rathaus, im Kollegiensaal, sind Betroffene und Angehörige herzlich willkommen.

Wenn Sie Interesse haben und gerne teilnehmen möchten, melden Sie sich bitte bis zum 05. November in der KISS Stralsund, Mönchstraße 17, Telefon 03831 252 660 bzw. per E-Mail: kiss@stralsund.de.