Meldung vom 14.06.2023

Selbsthilfe bei Hochsensibilität

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Rund 15 bis 20 Prozent der Menschen gelten als hochsensibel. Auf Grund einer speziellen Veranlagung nehmen sie Reize stärker wahr und verarbeiten sie in besonderer Weise. Das führt dazu, dass hochsensible Menschen mehr Informationen aufnehmen und Dinge registrieren können, die anderen entgehen. Sie haben ein starkes Harmoniebedürfnis und werden für ihre Hilfsbereitschaft, ihre Empathie und starke Intuition geschätzt. Emotional Sensible verfügen über ein reiches inneres Potenzial, welches sie aber nicht voll ausschöpfen können, weil sie ständig damit beschäftigt sind, sich vor Einflüssen zu schützen und sich anzupassen. 

Oft ziehen sich Hochsensible auch zurück, werden emotional instabil, fühlen sich überfordert oder leiden unter starken Stresssymptomen. Dies betrifft Frauen und Männer gleichermaßen. Trotz unserer fortschrittlichen Gesellschaft gibt es noch immer stark festgelegte Geschlechterbilder. Während es für Frauen weitgehend akzeptiert ist, feinsinnig und empfindsam zu sein, sind diese Eigenschaften bei Männern verpönt.

Die Selbsthilfegruppe „Hochsensibilität“ bietet die Möglichkeit, Menschen mit ähnlichen Charaktereigenschaften kennenzulernen, sich auszutauschen und gemeinsam Strategien für die Bewältigung des Alltags zu entwickeln. Neben Gesprächsrunden stehen auch gemeinsame Unternehmungen, wie z. B. Wanderungen oder Radtouren auf dem Programm. 

Wenn Sie sich angesprochen fühlen, sind Sie herzlich zum ersten Treffen am Dienstag, den 20. Juni um 17 Uhr in der Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfegruppen (KISS), Mönchstraße 17 eingeladen.
Bei Fragen steht Ihnen das Team der KISS gerne unter Telefon 03831 252 660 oder per E-Mail: kiss@stralsund.de zur Verfügung.