Meldung vom 22.10.2019

Selbsthilfegruppe „Eltern von Sternenkindern“ in Gründung

„Wenn du bei Nacht den Himmel anschaust, wird es dir sein, als lachten alle Sterne, weil ich auf einem von ihnen wohne, weil ich auf einem von ihnen lache. Du allein wirst Sterne haben, die lachen können.“

Dieser Gedanke von Antoine de Saint-Exupery kann betroffenen Eltern, die ein Kind in der Schwangerschaft, während oder kurz nach der Geburt verloren haben, vielleicht etwas Halt bei dem großen Verlust geben.

Der Tod eines Kindes ist unwiderruflich, nichts wird wieder so sein, wie es war. Den Schmerz darüber kann nur der erfassen, der es selbst erlebt hat. Das Weiterleben wird zu einer extremen Herausforderung und überfordert oft die Kräfte der trauernden Eltern. Trauer kann krank machen, nicht gelebte Trauer ist oft der Auslöser für psychosomatische und körperliche Erkrankungen und kann zur sozialen Isolation führen.
In dieser Situation kann eine Selbsthilfegruppe für die Eltern eine Möglichkeit sein, sich in einem geschützten Raum mit anderen Gleichbetroffenen auszutauschen. Ein erstes Treffen findet am 24. Oktober um 18.00 Uhr im Caritas Regionalzentrum „Caritasse“ am Frankenwall 7 in Stralsund statt. Alle betroffenen Eltern von Sternenkindern sind herzlich willkommen.

Weitere Informationen erhalten Sie in der Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfegruppen (KISS) in der Mönchstraße 17 in 18439 Stralsund, telefonisch unter 03831 252 660 oder per E-Mail: kiss@stralsund.de.