Hafeninsel: Einsatz an der Nordmole
Die Feuerwehr der Hansestadt Stralsund erreichte heute gegen 7 Uhr ein Hilferuf aus dem Hafen von der Nordmole.
Aus bisher unbekanntem Grund ist das Sanitärgebäude am Ende der Nordmole voll Wasser gelaufen und untergegangen. Zu sehen ist nur noch das Dach des ca. 70 m² großen Gebäudes, welches auf Schwimmpontons aufgebaut ist.
Die auf dem Dach befindlichen Solarpaneele mussten demontiert werden, damit Untersuchungen durch Taucher stattfinden konnten.
Sowohl Feuerwehr als auch THW haben um das untergegangene Sanitärgebäude Ölsperren ausgelegt, um möglichweise austretende Betriebsstoffe daran zu hindern, ins Hafenbecken sowie in den Strelasund zu laufen.
Der Steg Nr. 8 ist deshalb zur Zeit für die Schifffahrt gesperrt.
Zur Ursache für den Untergang gibt es gegenwärtig noch keine Angaben.
Der Eigentümer ist durch die Behörden inzwischen aufgefordert worden, ein Konzept zu entwickeln, wie das Sanitärgebäude gehoben werden kann.
An der Nordmole sind zwei Sanitärgebäude installiert. Sie sind bestimmt für die vielen Segler, die gerade in den Sommermonaten den Stralsunder Hafen anlaufen. Die Wassertiefe beträgt hier aktuell ca. 3 Meter.