2.000 Euro für den Schutz heimischer Tafelenten
Spendenübergabe im Zoo Stralsund
Der Zoo Stralsund freut sich über eine bedeutende Unterstützung für den aktiven Artenschutz: Die Gemeinschaft der Zooförderer übergab einen Spendenscheck in Höhe von 2.000 Euro an den Förderverein des Zoos, die Zoofreunde Stralsund e. V.. Die Mittel fließen direkt in das Tafelenten-Auswilderungsprojekt, das im Zoo Stralsund umgesetzt wird und Teil einer landesweiten Initiative des Landeszooverbandes Mecklenburg-Vorpommern ist.
Ziel des Projektes ist es, durch gezielte Zucht und behutsame Auswilderung den Bestand der heimischen Tafelente nachhaltig zu stärken. Mehrere Zoos im Land beteiligen sich an diesem Vorhaben, um gemeinsam einen wirksamen Beitrag zum Erhalt dieser zunehmend seltenen Entenart zu leisten.
Mit den nun bereitgestellten 2.000 Euro wird der Zoo Stralsund zunächst genetische Untersuchungen an den eigenen Tafelenten durchführen lassen, um festzustellen, ob die Tiere für das Auswilderungsprogramm geeignet sind. Darüber hinaus beginnt der Zoo mit dem Bau einer speziellen Zucht- und Aufzuchtanlage. Diese wird so konzipiert, dass hier schlüpfende Jungtiere fachgerecht aufgezogen und Schritt für Schritt an ein späteres Leben in der Natur gewöhnt werden können.
Die symbolische Übergabe des Spendenschecks erfolgte durch Mirko Strätz, Schatzmeister der Gemeinschaft der Zooförderer, an die Vorsitzende der Zoofreunde Stralsund e. V.. Der Zoo Stralsund dankt beiden Vereinen ausdrücklich für ihr Engagement und die enge Zusammenarbeit zugunsten des regionalen Artenschutzes.

„Diese Spende ermöglicht uns einen wichtigen nächsten Schritt, um das Tafelentenprojekt vor Ort weiter voranzubringen und aktiv zum Schutz einer bedrohten heimischen Vogelart beizutragen“, betont der Zoodirektor Dr. Christoph Langner. „Gemeinsam mit unseren Förderern und Partnern leisten wir so einen nachhaltigen Beitrag für den Erhalt der Artenvielfalt in Mecklenburg-Vorpommern.“
Die Gemeinschaft der Zooförderer ist der Dachverband der Zoofördervereine in Deutschland.