Meldung vom 08.06.2025

Mehr als 10.000 kleine Blühwunder für den Städtischen Zentralfriedhof

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Mit braunem oder grünem Blatt, mit weißen, rosanen und roten Blüten: Im Mai haben die Gärtnerinnen und Gärtner auf dem Stralsunder Zentralfriedhof begonnen, Eisbegonien zu pflanzen. Sie werden in den kommenden Tagen insgesamt 10.500 Blumen auf den verschiedenen Grabstellen, für die der Friedhof einen Pflegeauftrag hat, in die Erde bringen.

Der Dauerblüher, den manch einer auch als "Gottesauge" kennt, zeigt seine Pracht den ganzen Sommer über bis zum ersten Frost. Das macht die Eisbegonie zur ersten Wahl für die zehn Gärtnerinnen und Gärtner auf dem Stralsunder Zentralfriedhof. Auch deshalb, weil sie, als sehr robuste Pflanze, mit wenig Wasser- und Pflegebedarf auskommt. Darüber hinaus steht die Eisbegonie in der Blumensprache als Symbol für Gedanken und Erinnerungen an eine geliebte Person. 

Blütenpracht schmal

Die Dauerblüher gibt es in verschiedenen Farben. Sie zeigen ihre Blütenpracht bis zum ersten Frost.

Die Eisbegonien, als Sommerbepflanzung, folgen auf die Stiefmütterchen, die ebenfalls Sinnbild für Erinnerung und die Kraft der liebevollen Gedanken sind.
Was Blumen auf Gräbern bedeuten, erklären die Mitarbeiter des Stralsunder Zentralfriedhofs bei verschiedenen Führungen. Auch, warum dieser fast 90-jährige Friedhof parkartig angelegt wurde, ist Thema der Rundgänge. Zudem zeigen sie, dass das 28 Hektar große Gelände mehr ist als nur eine Stätte der Erinnerung. Der nächste geführte Rundgang findet am 13. August um 10 Uhr statt. Treffpunkt ist die Trauerhalle.